Donna Haraway schlägt vor, das Handeln neu zu definieren: «Jene Entscheidungen und Transformationen, die in unserer Zeit so dringend notwendig sind, damit wir wieder lernen, oder auch: überhaupt einmal lernen, weniger tödlich zu sein, Verantwortung für unser Denken und Handeln zu übernehmen, besser gestimmt, offener für Überraschungen, fähiger, die Künste des guten Lebens und Sterbens in artenübergreifender Symbiose,» als Mitwirken «auf einem beschädigten Planeten zu praktizieren, müssen wir ohne Garantien oder Erwartungen von Harmonie mit jenen machen, die wir nicht selbst sind – und auch nicht gesicherterweise das andere. Weder das eine noch das andere, das ist es, was wir alle sind und immer schon waren. Wir alle müssen (…) erfinderisch und sensibel werden (…).»
Ab 1. April 2021 werden Isabel Moesch, Gartengestalterin und Christiane Hamacher, Künstlerin, einen hängenden Garten der in der Schweiz vorkommenden, vor der Ausrottung bedrohten, Frauenschuhen entstehen lassen. Eine experimentelle Auseinandersetzung über den Entwurf von möglichen Handlungsfeldern für das Zusammenleben in den Ruinen des Kapitalismus.
Diese Arbeit wird im Rahmen des kollaborativen Projektes der Association CHARLATAN „Geflechte, Kreisläufe und Verbindungen“ auf dem Place du Petit-Paradis in Fribourg gezeigt.
https://www.rosenfluh.ch/media/doxmedical/2009/03/Orchideen__Blumengedichte_der_Natur.pdf